Interpret, Titel: FORCE OF EVIL - Force Of Evil
Medium: Album/ CD
Stil: Power Metal
Erschienen: 26.01.2004
Label: Escapi New Media (Vertrieb: Al!ve)
Link: www.forceofevil.net    
Note:
6,5 von 10 Punkten

Vier Fünftel der FORCE OF EVIL-Mannschaft besteht mit Hal Patino (Bass), Michael Denner (Gitarre), Hank Sherman & Bjarne T. Holm (Drums) aus KING DIAMOND bzw. MERCYFUL FATE Muckern. Dazu gesellte sich dann noch ex-IRON FIRE Shouter Martin Steene, und die Band war startklar.
Für meinen Geschmack hat die Truppe anstatt (wie man erwarten könnte) nach ihren Hauptbands zu klingen, jedoch einen sehr starken NWOBHM (New Wave Of British Heavy Metal) Einschlag, also die Trademarks welche damals IRON MAIDEN, SAXON und DEF LEPPARD in den Achtzigern an die Spitze brachten.
Doch nun zu den Songs: Der Einstieg mit "Hell On Earth" ist verheißungsvoll, und geht voll auf die Glocke, jedoch fällt sofort der Schwachpunkt auf. Nämlich der schrille, etwas kraftlos wirkende Gesang von Steene. Auch das folgende treibende "Mindbreaker" kann überzeugen, bevor mit dem geilen "Eye Of The Storm" schon der vorläufige Höhepunkt des Albums naht. "Misery" schleppt sich etwas belanglos über die Ziellinie, bevor´s dann mit "Samhain" und dessen mystischen Anfangsakkorden auch wieder besser wird.
So, denn Rest hört ihr Euch gefälligst selbst an, zumal wie schon erwähnt der Gesang mit Sicherheit Geschmackssache ist.
Unterm Strich ein zum Teil gutes Album, das mit einem Sänger der Marke Scheepers, Sammet oder Ronnie Atkins (PRETTY MAIDS) jedoch mit Sicherheit in höheren Punkteregionen gewildert hätte...

(Pit Schneider, Januar 2004)

Tracklist: 1. Dawn Of Dominion 2. Hell On Earth 3. Mindbreaker 4. Eye Of The Storm 5. Misery Man 6. Samhain 7. The Calling 8. Fountain Of Grace 9. Demonieed 10. Under The blade 11. Eternity