Interpret, Titel: Estuary of Calamity - The Sentencing
Medium: Album CD
Stil: Black Metal
Erschienen: 17.06.2002
Label: Source of Deluge (Vertrieb: Bellaphon)
Link: www.sod-rec.de 
Note:
8 von 10 Punkten

Die amerikanischen (!!!) Black Metaller ESTUARY OF CALAMITY sind schon seit 1992, sprich den Anfangstagen des Black Metal im Untergrund aktiv, bei Bandgründung noch unter dem Namen NECROLATRY. In diesen zehn Jahren veröffentlichten sie einige Demos, hatten sich zwischendurch auch mal getrennt und im Jahre 2000 ihr Debüt Album "The Sentencing" in den USA veröffentlicht. Gut zwei Jahre später erscheint selbige Scheibe nun auch endlich in Deutschland und der melodische Black Metal dürfte auch hier seine Freunde finden. Es ist zwar einiges an Melodien zu finden in den sieben Songs, doch diese sind niemals kitschig und sorgen für eine schaurig schöne und dämonische Atmosphäre. Auch die teilweise mittelalterlichen Folk Einflüsse sowie gelegentliche Kirchenorgel Parts fügen sich sehr gut in die Tracks ein. Auch aufgrund der geschickt eingesetzten Tempowechsel ist ein vernünftiges Maß an Abwechslung vorhanden. Die Mucke ist ebenfalls recht sauber instrumentiert. Nur der Sound schwächelt hier und da etwas. Das Artwork hat mir ebenfalls gut gefallen und passt zur Musik wie die Faust aufs Auge. Black Metal Fans, die es gerne etwas melodischer haben aber trotzdem nicht auf die extremen Parts verzichten wollen können "The Sentencing" auf jeden Fall ordern, entweder bei allen gängigen Mailordern und wenn dort nicht direkt beim Label über die oben angegebene Homepage. (Reiner Behling, Mai 2002)

Tracklist: 1. A Grain of Sand, a Breath of Life 2. At the Dreamscape Ruins 3. The spiritual Beheading 4. The Sentencing 5. Nightsky Awakening 6. Unheard in the Storm 7. Summonead at Daybreak