Dem
Braunschweiger Underground entstammen Cornucopia, die uns auf ihrem Demo
Collapse fünf Death Metal Hämmer um die Ohren hauen. Die Vocals bestehen
hauptsächlich aus Death Metal Growls, gelegentlich streut man aber auch
mal schwarzmetallisches Gekeife ein. Ein Lob geht an Sänger Thomas, der sich mit
seinem Gegrunze sofort in euren Gehörgängen festsetzt. Aber auch Claas
und Christian beherrschen ihre Instrumente ganz ordentlich und rocken
souverän durch das böse Liedgut. Los geht's mit "Collapse".
Schnell, frickelfrei, straight und brutal. Genau so rocken auch "Worthless
Creation" und "Choke", wobei letzteres nicht ganz so
schnell ist. "Techno Sapiens" ist ein bisschen
abwechslungsreicher. Die im Mid Tempo Bereich angesiedelte, groovende
Struktur wird zwischendurch von schnellen, aggressiven Parts
unterbrochen. Auch schnell, aber was Spielzeit betrifft ein bisschen
kurz geraten ist der letzte Track "Scum". Der Sound ist für
Demo Verhältnisse in Ordnung. Im großen und ganzen nichts wirklich
bahnbrechendes aber für Todesmetaller auf jeden Fall 'ne Anschaffung
wert. Solide Sache also. Außerdem befinden sich auf dem Multimedia Part
der CD noch 5 ebenfalls recht gute Live Titel und Hintergrundinfos zur
Band, was die relativ kurze Spielzeit (ca. 12 Minuten) des reinen Audio
Teils wieder etwas ausgleicht. Wer eine talentierte Underground Band unterstützen möchte, dem
sollte es um den Zehner nicht zu schade sein. Bestelladresse und weitere
Infos findet ihr auf der oben angegebenen Homepage. (Reiner
Behling, Dez. 2001)
Tracklist: 1. Collapse 2. Wothless Creation 3. Choke 4. Techno Sapiens 5. Scum / 5 live Titel, Hintergrund Informationen auf Multimedia Part