Interpret, Titel: COHEED AND CAMBRIA - No World For Tomorrow
Medium: CD
Stil: Prog Metal
Erschienen: 19.10.2007
Label: Sony/BMG
Link: www.coheedandcambria.com/
Note:
8,5 von 10 Punkten

"Das ist doch nie und nimmer Prog". "Natürlich ist das Prog, was denn sonst". So oder so ähnlich hätte sich eine Diskussion zwischen mir und meiner Wenigkeit anhören können, worauf ich dann aber beschlossen habe, diese Scheibe eher beim Schreiben als beim selbst zweifeln zu verarbeiten. Vorab jedoch eine Empfehlung: Diese Scheibe ist es wert gekauft zu werden. Nach obligatorischem Intro bekommt man zuerst einmal den Titelsong "No World For Tomorrow" an die Ohren geworfen, der von tollen Breaks, komplexem Spiel und eingängiger Melodie nur so strotzt. Etwas ungewönlicher ist dann schon "The Hound (Of Blood And Rank)", das sich anfänglich eher nach 80er Synthipop klingt, dann aber seine starke Seite, insbesondere in punkto Gesang entwickelt. Bei weiteren zwei Stücken die ich noch erwähnen möchte, kann ich mich nicht so richtig entscheiden, welches das qualitativ bessere ist. Das leicht mitzusingende, zum "mit-offenem-Cabrio-herumfahren" geeignete "Running Free" oder vielleicht der sich über fünf Songs erstreckende Opus, der nicht nur typisch Prog, sondern auch unglaublich kurzweilig ist. Keine Ahnung. Wer noch nichts von COHEED AND CAMBRIA gehört hat und auf sehr originellen Porgressive-Metal mit einer großartigen Stimme, die der Geddy Lee (Rush) zum Verwechseln ähnlich klingt, der sollte bei diesem Silberling nicht lange zögern.

(David Paul, Oktober 2007)

Tracklist: 1. The Reaping 2. No World For Tomorrow 3. The Hound (Of Blood And Rank) 4. Feathers 5. The Running free 6. Mothers Superior 7. Gravenmakers & Gunslingers 8. Justice In Murder 9. I - The Fall Of House Atlantic 10. II - Radio Bye Bye 11. III - The End Complete 12. IV - The Road And The Damned 13. V - On The Brink