Battlesword
ist die Nachfolgeband der 1999 aufgelösten Westfalen "Bloodstring",
mit welcher drei Battlesword Mitglieder zuvor sechs Jahre lang aktiv
waren und es sogar auf 60 Gigs gebracht haben. Auf "Crusade of
Steel" wird dem Hörer recht eingängiger, melodischer Death Metal
geboten. Melodie und Death Metal - das klang für mich früher, als ich
in diesem Genre noch nicht so bewandert war, immer wie ein unvereinbarer
Gegensatz zwischen zwei Dingen, die einfach nicht zusammen passen
können. Doch Bands wie Battlesword zeigen, dass es geht, und zwar gut.
Die vier Tracks (plus Intro) des Demos bestechen einerseits durch die
Aggression die sie ausstrahlen, andererseits durch die sehr emotionalen,
ergreifenden Melodien. Der Sound ist nicht überragend (das erwartet bei
einem Demo ja auch niemand) aber in Ordnung. Man kann also sagen, dass
Battlesword eine Band ist, die soliden, melodischen und eingängigen
Death Metal spielt. Also Freunde von In Flames und Co. sollten hier
zugreifen. Nur eins ist mir noch schleierhaft. Wieso nennt die Band sich
Battlesword und ihr Demo "Crusade of Steel"? Klingt ja nach
einem neuen Hammerfall-Plagiat. Da muss ich beim Interview mal nachhaken
welchen Hintergrund diese illustre Namensgebung hat. Also wie gesagt,
Fans melodischen Death Metals können nichts falsch machen und sollten
sich über die oben angegebene E-Mail Adresse an die Band wenden.
(Reiner Behling, Feb. 2002)
Tracklist: 1. Intro 2. Battlesword 3. Bloody Reign 4. Chapter Two 5. Last Rising Sun