TANKARD & SCORNAGE

10.10.2012
Mannheim, "7er Club"

Bandlinks:
www.tankard.info & www.scronage.com

Nachdem TANKARD etwas verspätet in Mannheim ankamen, wurde mit Hilfe des Schreibers das Equipment ausgeladen und auf die Bühne gebracht. Der Soundcheck war nach 2 Songs auch zufriedenstellend erledigt und die Jungs von SCORNAGE konnten ihre Gerätschaften aufbauen. Ihr Soundcheck fiel dann in den Beginn des Einlass.

Pünktlich um 20:30 Uhr legten die Aachener Thrasher dann mit "Fury" richtig los. Shouter Guido Grawe, dem man eine gewisse Ähnlichkeit mit Dew Scenteds Leif Jensen nicht absprechen kann, mit seinen Männern präsentierte 10 Songs aus Scornages 15 jähriger Bandgeschichte. Ihr Geknüppel aus einer Mischung von deutschem und Bay Area Thrash kam beim Publikum gut an und die Haare flogen in den ersten Reihen. Im Rest des Clubs war gediegenes Kopfnicken zu beobachten. Ihr letztes Album Reafearance, das von Andy Classen (Ex-Holy Moses) produziert wurde, war mit "Fury", "We Bury Our Dead Alive" und "Face The Blade" vertreten. Nach gut einer Stunde beendete der NRW-Fünfer mit dem Mitträllerliedchen "4 (I am your fear)" ihr Programm und haben bestimmt ein paar neue Fans in der Kurpfalz dazu gewonnen.

Anschließend kam die obligatorische Band-Umbaupause für eine halbe Stunde auf die Bühne und spielte ihr monoton langweiliges Programm ab, was die meisten Metallfans an die Theke und in den Raucherbereich stürmen lies.

TANKARD stürmten dann um 22:00 Uhr die Bühne. Als Opener schmetterten die Alkoholthrasher den Titelsong ihrer ersten Scheibe "Zombie Attack" in die Menge, was unweigerlich zum ersten Stagediving führte. Die Frankfurter hauten einen Kracher nach dem anderen und einige Flaschen einheimischen Gebräus raus. Gebremst wurden sie nur durch Gerres Funkmikro, das an diesem Abend nicht in Arbeitslaune war und immer wieder den Dienst quittierte. Gerre musste auf Franks (Bass) Mikrofon ausweichen. Nachdem Roadie Harald das widerspenstige Teil gezähmt hatte servierte Gerre sein Ersatzmikro mit einem Kopfstoß ab und handelte sich damit eine kleine, blutende Wunde an der Stirn ein. Mit dem Schmusesong "Rectifier", "Chemical Invasion" und der Hymne "Freibier" beendeten die Hessen ihren regulären Auftritt. Sofort setzten die Zugaberufe der Metalheads ein und Tankard legten mit "Alien" und "A Girl Called Cerveza" nach um mit "(Empty) Tankard" den feuchtfröhlichen Abend mit einem Tänzchen zu beenden.

Setlist SCORNAGE (auf einem Girl-Kalenderblatt!):
Fury
Pure Motorized Instinct
Born To Murder The World
We Bury Our Dead Alive
Society Kills
If We Really Knew
Face The Blade
Made In Hell
When There Is No More Room In Hell
4 (I Am Your Fear)

Setlist TANKARD:
Zombie Attack
Time Warp
The Morning After
Need Money For Beer
Not One Day Dead
Octane Warriors
The Beauty and The Beast
Slipping Rom Reality
Stay Thirsty!
Rapid Fire
Rules For Fools
Maniac Forces
Die With A Beer In Your Hand
Metal Lady Boy
Space Beer
Rectifier
Chemical Invasion
Freibier
Zugaben:
Alien
A Girl Called Cerveza
(Empty) Tankard

Bericht & Photos: Marco Schneider