OZZBURN (Ozzy & Black Sabbath Tributeband) & BLIZZARD

02.04.2015
Pirmasens, "Rockkneipe Schwemme"

Bandlinks:
http://ozzburn.jimdo.com/
www.blizzard-hardrock.de/

OZZBURN u. BLIZZARD begeisterten ihre Fans in der "Schwemme"!

Am Gründonnerstagabend spielten zwei Bands der Güteklasse 1 in der gut besuchten Pirmasenser "Rockkneipe Schwemme" auf. Die Zweibrücker Ozzy Osbourne & Black Sabbath Tributeband OZZBURN und die Classic Rocker von BLIZZARD aus dem Saarland legten absolut erstklassige Gigs auf die Bühnenbretter.

BLIZZARD aus Ottweiler hatte sich 2009 nach einer 19-jährigen Pause reformiert und 2013 das exzellente zweite Album 'Saggitarius' in Eigenregie veröffentlicht. Die Songs dieser CD stellten dann auch das Grundgerüst des einstündigen Konzerts. Natürlich steht die Performance des Quartetts in der Tradition großer Rockbands der 70er Jahre wie z.B. Deep Purple oder UFO. Es war ein Genuss zu hören und zu sehen, was machbar ist, wenn man mit einer enormen Dosis Spielfreude und unbändigem Groove musiziert wie die Herren Bernd "Jerry" Dorst (Gesang & Gitarre), Norbert Wittman (Gitarre & Backgroundgesang), Michael Eckel (Bass & Backgroundgesang) und Uwe Forster (Schlagzeug & Backgroundgesang). Highlights waren sicherlich die knackigen Ohrwürmer "Rock´n Roll Fever", die Bandhymne "Let The Boys Play", sowie ältere Songs wie "It´s For The Money" und "Crazy Womankiller". Diese Lieder haben enormes Potential und könnten auf jedem Radiosender locker neben den aktuellen Rock-Hits bestehen. Wenn das mal kein Kompliment ist?! Herausragend bei „Blizzard“ ist sicherlich der an Danny Bowes von den britischen Thunder erinnernde rauchig/knarzige Gesang von Dorst und das famose Gitarrenspiel von Wittmann. Fazit: BLIZZARD sind sicherlich die beste sogenannte "Vorgruppe", die jemals in der Schwemme“ spielte.

Das Quintett OZZBURN spielte bereits zum dritten Mal in der Rockkneipe und mausert sich somit zu Stammgästen im angesagten Musikclub. Im Gegensatz zum ersten Konzert in Pirmasens hatte die Band die Songs von Ozzy und Black Sabbath diesmal nicht in einzelne Blöcke aufgeteilt, sondern bunt gemischt, was der Qualität des Konzerts und der Stimmung unter den Metalfans jedoch absolut keinen Abbruch tat.
Mit Markus Wille hat die Truppe tatsächlich den "Zweibrücker Ozzy" in den eigenen Reihen, denn hier stimmt von der äußeren Erscheinung, Gestik, Mimik und der Stimme wirklich alles. Und mit Michael "Lemmes" Lehberger ist ein exzellenter Gitarrist an Bord, der den Songs, welche im Original von Ausnahmekönnern wie Tony Iommi, Randy Rhoads, Jake E. Lee oder Zakk Wylde gespielt werden, alle Ehre machte. Rosinen eines mit Highlights nur so gespickten Programms waren das schmissige "Shot In The Dark", der ungemein kraftvolle Sabbath-Klassiker "Children Of The Grave", der einstige Ozzy-Superhit "Mama I´m Coming Home", das unvermeidliche und durch den gleichnamigen Film-Blockbuster erneut immens populäre "Iron Man", sowie die Zugaben "Crazy Train", "Paranoid" und das wie Lavaströme dahinfließende Melancholie-Epos "No More Tears".
OZZBURN sind top aufeinander eingespielt, gehen mit Leib & Seele in den Songs ihrer Idole auf und gehören in dieser Form ohne wenn und aber zu den besten und spannendsten Heavy Metal Tributebands in der Saar-/Pfalz-Region.

Fazit: Wer diese beiden Top-Konzerte von OZZBURN & BLIZZARD am Donnerstag verpasste, hat einiges versäumt, denn solche starken Bands bekommt man in unserer Region nur selten zu Gesicht.

Bericht & Photos: Pit Schneider