METAKILLA (A Tribute to METALLICA)
18.03.2017
Pirmasens, "Rockkneipe Schwemme"
Band-Links:
www.metakilla.de &
facebook.com/metakilla
METAKILLA ließen die Grundfesten der "Schwemme" erbeben!
Vor einer imposanten Zuschauerkulisse spielte METAKILLA am vergangenen Samstagabend ihr jährliches Konzert im Pirmasenser
Heavy Metal-Tempel Rockkneipe "Schwemme". Die METALLICA Tributeband aus dem saarländischen Saarlouis ist nach wie vor
ein absoluter Zuschauermagnet und begeisterte abermals mit Spielfreude, großer Authentizität und instrumentalem Können vollends.
"Durch das neue Metallica-Album haben wir bezüglich der Zuschauerzahlen unserer Konzerte tatsächlich noch mal einen Schub
bekommen", berichtete Frontmann Chris Beck kurz vor dem Auftritt im launigen Gespräch. "Die Veröffentlichung von 'Hardwired -
To Self-Destruct' am 18. November vorigen Jahres haben wir als Band richtiggehend zelebriert", erzählte Schlagzeuger Torsten Petry.
"Wir trafen uns inklusive unserer Frauen und Kinder und haben gemeinsam besagte CD von vorne bis hinten durchgehört…
Und wir alle lieben diesen Longplayer", führte Petry weiter aus.
Die erwähnte Liebe zur Musik von Metallica ist einer der Gründe dafür wieso das Quartett METAKILLA als Tributeband
bundesweit dermaßen beliebt sowie erfolgreich ist und wohlbekannte Szene-Clubs wie beispielsweise das "Colos-Saal" in Aschaffenburg
mit einem Fassungsvermögen von 500 Leuten mittlerweile bis zum letzten Platz ausverkauft.
"An der 200 Leute fassenden "Schwemme" mögen wir besonders den sehr engen Kontakt zu den Fans", erläuterte Beck abschließend.
Chris Beck, Petry, sein Bruder Alex an der Leadgitarre und Bassist Domenic Cazzini gehen stets mit Liebe zur Original-Musik, Leidenschaft,
absoluter Hingabe und großem instrumentalem Können an diese Mammutaufgabe heran den US-Superstars aus San Francisco Tribut
zu zollen. Zudem weißt Chris Beck auch noch eine frappierende Ähnlichkeit zum Original-Frontmann James Hetfield auf und kommt
der Metal-Legende auch gesanglich sehr nahe.
Sobald die ersten Töne des obligatorischen "Ecstasy Of Gold"-Intros erklangen wussten die Fans das es nun nicht mehr lange dauern
würde bis die ersten Live-Töne ihrer Lieblinge erklingen. In der proppenvollen Location wurde es nun extrem eng, denn jeder wollte
den besten Blick auf die Band erhaschen und ja keine Geste oder Pose von Beck, dem deutschen Hetfield, verpassen.
Der Beginn war dann jedoch eine kleine Überraschung: "Breadfan" wurde als Einstieg in das vor Spannung knisternde Auditorium
gefeuert. Dieses stammt im Original von den britischen Budgie und entstammt der 'Garage Inc.' Cover-CD von 1998.
Weiter ging es mit dem stampfenden "Through The Never" vom sogenannten 'Black Album' und als die ersten Töne der Hymne
"Master Of Puppets" erklangen, war der Jubel der zahlreichen Besucher riesengroß.
Gehört dieser Song doch zu den absoluten Hymnen des Heavy Metal.
Natürlich wurden auch Songs der eingangs erwähnten aktuellen Veröffentlichung gespielt, nämlich drei
an der Zahl.
Der flotte Titelsong "Hardwired" machte den Anfang und zur Mitte des Gigs hin folgten das etwas langatmige
"Now That We´re Dead" und der superbe Groover "Moth Into Flame". Die Resonanz der Zuschauer auf die einzelnen Songs des
Programms zeigte klar auf dass die alten und schnelleren Hits höher im Kurs stehen als die eher im Midtempo-Bereich angesiedelten
Tracks der nach wie vor kontrovers diskutierten Alben wie 'Load' oder 'Reload'.
Auch die aktuelle Scheibe hat davon einige im
Petto. Instrumental war jedoch alles erste Sahne und insbesondere bei den ruhigeren Passagen, beispielsweise im exzellent
interpretierten Superhit "One", begeisterte wie gut die Musiker von METAKILLA doch aufeinander eingespielt sind.
Vor allem Alex Petry an der Leadgitarre und Rhythmusgitarrist Beck verstehen sich nahezu blind. Die zahlreichen zweistimmigen Leads spielte man fast
perfekt nach und Petrys Soli waren top. Natürlich durften auch die typischen Posen der Originalmusiker nicht fehlen und das exakte
dynamische Drumming von Torsten Petry sowie die versierte Bassgitarren-Performance von Cazzini setzten dem tollen Konzert
schließlich die Krone auf.
Mit dem gigantischen Zugabenblock "Seek And Destroy", "Enter Sandman" und dem dahinrasenden "Whiplash" beglückte METAKILLA
besonders die Anhänger der erwähnten älteren Kompositionen. Die nach etwa zweieinhalb Stunden Metal-Vollbedieung triefnass
geschwitzten und augenscheinlich ausgelaugten Fans waren jedenfalls hellauf begeistert und werden sicherlich auch im nächsten
Jahr wieder in die Pirmasenser Rockkneipe pilgern, wenn METAKILLA erneut ein Konzert geben.
Bericht & Photos: Pit Schneider