BLACKBIRD & FISTFUL OF RAGE brachten die "Schwemme" zum Kochen!
Circa 120 Fans feierten ausgelassen in die Osterfeiertage hinein!
Die Pirmasenser 'Rage Against The Machine' Coverband FISTFUL OF RAGe entwickelt sich immer mehr zum Publikumsmagneten. Wie schon vor fast genau einem Jahr beim letzten Konzert in der Rockkneipe füllte sich die Lokalität auch gestern mit zunehmender Uhrzeit immer mehr. Schon nach dem ersten Song der Rap-Metaller gab es dann vor der Bühne absolut kein Durchkommen mehr.
sowie zentnerweise Spielfreude schmetterte Frontmann & Gitarrist Angus Dersim
mit Leadgitarrist Bora Karakus (auch bei FISTFUL OF RAGE) und seiner Rythmusfraktion
einen schweißtriefenden Song nach dem anderen in die erfreute Fanschar. Dersim
hat Ausstrahlung, eine heißere keifende Stimme wie seine offensichtlichen Vorbilder
Bon Scott und Angry Anderson und suchte permanent den Publikumskontakt. So schaffte
er es dann auch nach drei Songs die meisten der "Schwemme"-Besucher vor die
Bühne zu ziehen. Aber auch nicht verwunderlich wenn man Klasse-Songs wie "She´s
In Love With My Tattoos", das flotte "Rock´n Roll Taxi" oder "Got Me Ready"
im Petto hat, welche den eingangs erwähnt Szene-Größen kaum nachstehen! Zudem
verteilte die Gruppe etliche 'Angus Dersim'-CDs unter den Zuhörern. Das sieht
man auch nicht so oft und kam naturgemäß sehr gut an.
Ein Auftritt der sehr viel Spaß machte und hoffentlich nicht der letzte der furiosen BLACKBIRD in der "Schwemme" war.
Nach einer viel zu langen Umbaupause, die von den Besuchern zur ausgiebigen Raucherpause genutzt wurde, begann endlich die
Hauptgruppe mit ihrem Konzert. Und wie nicht anders zu erwarten fraßen die Fans der 'Rage Against The Machine' (RATM)
Cover-Truppe aus der Hand, sprich vor der Bühne wurde getanzt, gehüpft und ausgelassen herumgerannt, dass die Schwarte
krachte, bzw. die hohen Lautsprechertürme am Bühnenrand einige Male bedenklich wankten. Man muss FISTFUL OF RAGE
zugestehen, dass sie nicht nur optisch sondern auch vom Sound ihren großen Vorbildern sehr nahe kommen und insgesamt einen
guten Auftritt hinlegten.
Auch wenn Sänger Denis Zimmermann bei so manch ausuferndem Gitarrensoli von Bandgründer
Bora Karakus nicht so recht wusste wohin mit sich selbst. Daran sollte er für die zukünftigen Gigs noch etwas arbeiten.
Doch das störte die große Fanschar, die offensichtlich extra wegen dem Quartett gekommen war, nur wenig und Songs
wie "Take The Power", "Bullet In The Head" oder "No Shelter" wurden abgefeiert als stünde das allerletzte Osterfest vor der Tür.
Dieser Rap-Metal ist sicherlich nicht jedermanns Sache, da man Melodien die hängen bleiben mit der Lupe suchen muss.
Doch dies ist eine rein subjektive Meinung und man muss der Band folgendes zugestehen: Das was sie machen, machen sie relativ
gut und zudem erreichen Sie ein vergleichsweise großes Zielpublikum in Pirmasens. Der exzellente Sound vom Club-Techniker
Sigi Schreiner tat dann sein übriges um von einem sehr gelungenen Event sprechen zu können das beiden Bands und den zahlreich
erschienenen Zuschauern augenscheinlich großen Spaß machte.