ECHOES - Tribute to PINK FLOYD
("Burg Lemberg Open Air")
24.08.2018
Lemberg (bei Pirmasens), Burgruine
Band-Links:
www.echoes.de
www.facebook.com/pages/Echoes/341827395893071
Festival-Link:
www.openair-lemberg.de/
Trotz ungewohnt kühlen Abendtemperaturen für diese Jahreszeit von gerade mal fünfzehn Grad fanden rund 600 Pink Floyd-Anhänger
den Weg zum diesjährigen Auftaktkonzert des traditionellen Burg Lemberg Open Air. Das waren hundert Leute mehr als noch vor drei Jahren
beim letzten Konzert der Aschaffenburger Band und zweihundert mehr als anno 2013 auf der Burgruine in luftigen 458 Metern Höhe.
ECHOES werden also immer populärer, und das nicht nur in unserer Region.
Die Nachfrage der Pink Floyd-Fans nach Tributebands, welche sich dem Songmaterial ihrer Idole adäquat annehmen, ist sehr groß.
Die Anhänger von Pink Floydsind also offensichtlich stets auf der Suche nach hochklassigen Tribute Bands,
welche die Klassiker des legendären britischen Quartetts authentisch zu spielen vermögen. David Gilmour und Roger Waters
geben zwar gelegentlich Konzerte als Solo-Künstler, aber ihre Hauptband ist spätestens seit Mitte September 2008 nach dem Tod
von Band-Mitbegründer und Keyboarder Richard Wright faktisch aufgelöst.
Bei den Tribute Bands in Europa ist ECHOES in jeglicher Hinsicht ganz weit oben anzusiedeln.
Dies wurde unter anderem beim Auftritt im Juli dieses Jahres beim "Rock Of Ages" Open Air bei Stuttgart vor 5.000 Zuschauern abermals deutlich,
als mit Geoff Tate (ex-Queensryche), Michael Sadler (Saga) und Midge Ure (Ultravox) drei weltweit populäre Gastsänger während des umjubelten Auftritts präsentiert wurden.
Doch zurück zum Konzert.
Im Publikum sah man über die komplette Spielzeit hinweg viele eingefleischte Fans, welche mit geschlossenen Augen in den Floyd-Sphären versanken.
Auch dies ist ein untrüglicher Beweis für die Klasse von ECHOES.
Natürlich wurden auch beide Teile von "Another Brick In The Wall", ebenso wie "Mother", "Hey You" und "Comfortably Numb" absolut authentisch dargeboten.
Bei den Aschaffenburgern stimmt das Zusammenspiel bis ins Detail. Unaufgeregt, souverän, ja fast schon lässig anmutend meisterte die Truppe auch so manche spieltechnische Klippe,
die für weniger begabte Instrumentalisten fatal wäre. Doch an erster Stelle stand natürlich das Feeling für die Musik von Pink Floyd, und das hatte man zweifellos mitgebracht,
was durch immensen Beifall nach jedem Song auch entsprechend honoriert wurde.
Nach den bejubelten Zugaben "Money" und "Run Like Hell" hatte ECHOES ihre Aufgabe in musikalischer Hinsicht mit Bravour gelöst, sowie die große Erwartungshaltung der zahlreichen
Zuschauer augenscheinlich befriedigt. Auch die Light-Show konnte insgesamt gerade noch überzeugen, obwohl der ein oder andere sich hiervon doch wesentlich mehr versprochen hatte.
Auch im Hinblick auf ein Interview von Hartmann in einer regionlaen Tageszeitung vom 24. August, bei welchem er "eine größere Show als in den Clubs" ankündigte.
Zudem hatte man eine kreisrunde Projektionsleinwand am hinteren Bühnenrand installiert, auf der bei jedem Song die Bilder wechselten.
Besagte Leinwand machte jedoch keinen sehr professionellen Eindruck,
sondern sah eher aus wie ein eilig auf kreisrund ausgeschnittenes weißes Bettlaken.
Das ist nun aber Meckern auf hohem Niveau, denn nichtsdestotrotz war dieses Konzert sicherlich
ein Erlebnis und eine große Freude für alle Pink Floyd-Anhänger.
Bericht & Photos: Pit Schneider