DELTA ROCK
03.02.2023
Pirmasens, "Z1"
Band-Link:
www.deltarock.de/
DELTA ROCK glänzte beim Z1-Debüt!
Die achtköpfige Classic-Rock-Coverband Delta Rock sorgte bei ihrem Debüt-Konzert am Freitagabend für einen ausverkauften Pirmasenser Livemusik-Club Z1!
Und nicht nur dies, ab der ersten Minute katapultierten sich die Musiker aus dem Mannheimer Raum, inklusive dem Lauterer Gitarristen Wolfgang Sing (Dezperadoz)
und der Rodalber Sängerin Elena Kippenberger, von Null auf Hundert und die immense Spielfreude schwappte direkt auf das Publikum über.
Zudem wirkte der enorme Bewegungsdrang der sich stets abwechselnden Vokalisten absolut ansteckend und in den ersten Reihen vor der Bühne wurde getanzt und sich ausgelassen
zu den heißen Rhythmen bewegt.
"Es wird mächtig was auf die Ohren geben", orakelte der in Dahn aufgewachsene Bandchef Jens Kreft einige Tage zuvor im Gespräch mit unserem Pit und er sollte Recht behalten.
DELTA ROCK hat mit Patrick Sühl (Ex-Almanac, Ex-Whiteshake; Foto oben, Mitte) einen Sänger der internationalen Klasse in den eigenen Reihen, welcher den Songs mittels enormer Stimmgewalt,
Dynamik und Reichweite seinen eigenen Stempel aufdrückte. Insbesondere die Journey-Hits "Don´t Stop Believin´" und "Seperate Ways", der Kansas-Evergreen "Carry On My Wayward Son"
und das fulminante "Stormbringer" (Deep Purple) sorgten für helle Begeisterung bei den sich in Partylaune befindlichen Livemusikfreunden.
Guns n´ Roses-Frontmann Axl Rose würde im direkten Vergleich mit Sühl wohl im Bühnenboden versinken, sprich "Sweet Child O´ Mine" wurde mit enormer Leidenschaft und Ausdrucksstärke intoniert.
Dies alles konnte selbstredend nur mit einer exzellenten Instrumentalabteilung im Rücken wie Jens Kreft (Bass), Bernd Bundschu (Keyboards), Kimon Dardoufas (Schlagzeug), Max Jeschek (Gitarre)
und Wolfgang Sing (Gitarre) gelingen.
Apropos Sing (Foto links):
Er interpretierte zusätzlich zu seinem hochversierten Spiel und feinen Soli Lieder wie beispielsweise "Sharp Dressed Man" (ZZ Top) oder "It´s A Long Way To The Top" (AC/DC) sehr gekonnt.
Aber DELTA ROCK hat auch drei Front-Ladys vorzuweisen, die allesamt allein einen Konzertabend tragen könnten und zudem für einen tollen Backgroundgesang sorgten.
Elena Kippenberger aus dem nahegelegenen Rodalben hatte quasi ein Heimspiel und glänzte mit einer vor Energie strotzenden Interpretation von "Ironic" (Melissa Etheridge) und
Yvonne Massafra (Foto rechts) überzeugt im Duett mit Kippenberger beim Blondie-Klassiker "One Way To Another" auf ganzer Linie.
Lydia Sprengard hingegen legte eine schier unbändige sowie ansteckende Hyperaktivität auf die Bühne, brachte die Location unter anderem mit "Open Your Eyes" (Guano Apes)
und dem brachialen "In The Name Of" (Rage Against The Machine) zum Kochen und mitsingen.
Die Cover-Formation wurde von den begeisterten Zuschauern durchweg abgefeiert und schließlich zu einer nicht geplanten dritten Zugabe auf die Bühne zurückgebrüllt.
"Jump" (Van Halen) nahm das Publikum dann wörtlich und das Z1 wurde phasenweise zu einer Hüpfburg umfunktioniert.
Das war in jeglicher Hinsicht ganz großes Kino von DELTA ROCK!
Die Combo muss zweifellos Deutschlandweit zu den besten und unterhaltsamsten Classic-Rock-Coverbands gezählt werden.
Bericht & Photos: Pit Schneider & Yvonne Bernhard