BROTHERHOOD
25.12.2004
Rockkneipe "Zur Schwemme" in Pirmasens (Nähe Bahnhof)
Bandlink:
www.band-brotherhood.de/
Zum Abschluß der Dezember-Konzertreihe in Zusammenarbeit mit der "Schwemme", konnten wir mit Brotherhood eine der beliebtesten & stärksten Heavy-Coverbands aus dem Südwesten gewinnen. Allen voran zeigte Frontfrau Susanne Wallit warum sie sich auch vor weitaus bekannteren Sängerinnen der Szene nicht zu verstecken braucht!
Schon ein Blick auf die u.a. Tracklist des Gigs macht klar was den Hard´n Heavy Fan an diesem Abend erwartete:
Ein Rundumschlag durch 31(!) absolute Hymnen unseres geliebten Musikstils (plus den Floyd-Klassiker "Wish You Were Here"). Leider hatte die Band mit Soundproblemen
- ausgelöst durch einen defekten Speaker - zu kämpfen, was jedoch bravorös gemeistert wurde, und dem Großteil
der Besucher wohl kaum aufgefallen sein dürfte.
Schon beim Metallica-Opener "Sad But True" schwappte die Stimmung förmlich über, und machte einmal mehr klar daß die regionalen Metal-Fans verdammt noch mal ausgehungert sind, und sich schon Wochen vorher auf ein solches Konzert freuen, was unsere Initiative natürlich ausdrücklich bestätigt!
Mit den folgenden Highlights wie "Crusader", "Perfect Strangers", "Number Of The Beast" oder "Still Of The Night"
kann man eigentlich auch nix falsch machen, voraus gesetzt man ist so tight eingespielt wie Brotherhood
und bringt die Songs mit dem nötigen Groove rüber.
Den Gesang teilten sich Bassist Joachim und Susanne etwa zur Hälfte, was auch der Anlaß zum einzigen Kritikpunkt ist:
Hier sollte sich die Band ernsthafte Gedanken darüber machen die Frontlady den absoluten Großteil der Songs
singen zu lassen, da sie die Power und den Stimmumfang besitzt einfach alles singen zu können. Und
so ein(e) Sänger(in) ist bekanntlich sehr, sehr schwer zu finden. Der permanente "Kehlkopfgesang"
von Joachim wirkt auf Dauer einfach zu monoton, kraftlos & nervend, als daß er damit überzeugen könnte.
Letztendlich konnte das Quartett aber mit einem überragenden Zugabenteil sogar stimmungsmäßig
noch einen drauf setzen. Insbesondere bei "Seek And Destroy" spürte man förmlich die Energie die in der proppenvollen "Schwemme" (Foto unten li.) in der Luft lag!
Insgesamt ein dickes Ausrufezeichen von Brotherhood, die durchaus noch Steigerungemöglichkeiten haben, wenn sie den angesprochenen
Kritikpunkt ausmerzen können.
Auch das anwesende "Schweres-Metall" Redaktions-Team (Foto links: v. li. nach re.: Stanko, Pit & Wolfy) war verdammt gut drauf!
Tracklist:
Sad But True (Metallica)
Great White Buffallo (Saxon)
Knockin´At Your Backdoor (Deep Purple)
Crusader (Saxon)
Bleeding Me (Metallica)
Coming Home (Scorpions)
Welcome Home/Sanitarium (Metallica)
Rock You Like A Hurricane (Scorpions)
For Whom The Bell Tolls (Metallica)
The Zoo (Scorpions)
Dream On (Aerosmith)
Perfect Strangers (Deep Purple)
Dogs Of War (Saxon)
Hallowed Be Thy Name (Iron Maiden)
The Last In Line (Dio)
Number Of The Beast (Iron Maiden)
Future World (Pretty Maids)
Still Of The Night (Whitesnake)
Wish You Were Here (Pink Floyd)
Solid Ball Of Rock (Saxon)
Still Loving You (Scorpions)
Turn The Page (Metallica)
We´re Not Gonna Take It (Twisted Sister)
I Rule The Ruins (Doro)
Restless And Wild (Accept)
2 Minutes To Midnight (Iron Maiden)
Whole Lotta Rosie (AC/DC)
Zugaben:
Balls To The Wall (Accept)
All We Are (Warlock)
Seek And Destroy (Metallica)
Highway To Hell (AC/DC)
Nothing Else Matters (Metallica)
Bericht: Pit Schneider
Fotos: Norbert Leis; Dezember 2004