BROTHERS IN ARMS - Tribute to DIRE STRAITS
@ Burg Lemberg Open Air
03.09.2021
Lemberg (bei Pirmasens), "Burg Lemberg"
Band-Link:
www.brothersinarms.de/
Festival-Link:
www.openair-lemberg.de/
Die populäre Dire Straits-Tributeband BROTHERS IN ARMS bestritt den dritten Tag des Burg Lemberg Open Air.
Aufgrund der großen Populärität der Formation um Mark Knopfler-Klon Andreas Leisner hätten sicherlich mehr als die gemäß (dem vom Veranstalter geforderten) Hygienekonzept
zugelassenen 400 Besucher den steilen Weg zur Burgruine erklommen...
Anyway, die Stimmung war klasse und das Feeling auf der Burg grandios wie immer!
Nicht grundlos kokettiert die Formation BROTHERS IN ARMS (B.I.A.) auf ihrer Webseite damit Europas authentischste Dire Straits-Tribute Show zu bieten. Seit nunmehr 2002 aktiv,
verstehen es die Nachlassverwalter den britischen Vorbildern, um Sänger und Gitarrist Mark Knopfler in exzellenter Manier zu huldigen. Insbesondere Andreas "Al" Leisner könnte
in jeglicher Hinsicht als Knopflers Zwillingsbruder durchgehen und verleiht den Epigonen ein Höchstmaß an Authentizität. Dies hat sich inzwischen bei den zahlreichen Dire Straits-Fans
herumgesprochen, da ihre Lieblingsband bereits 1995 auseinanderbrach und somit ein kaum zu füllendes Vakuum entstand.
Sich an das Gitarrenspiel von Knopfler heranzuwagen ist schon eine Herkules-Aufgabe für sich, denn die singbare, sprich liedhafte Melodiegestaltung und der besonders weiche und singende Ton
bei seinen Soli sind nur sehr schwer zu reproduzieren. Doch Leisner hat sich dies im Laufe der Jahre in imponierender Art und Weise zu eigen gemacht.
BROTHERS IN ARMS sind an Authentizität und Spielfreude kaum zu überbieten!
Mit dem smoothigen "The Latest Trick" begann das zweigeteilte Konzert und direkt stand Saxofonist Kai Liedke mit feinem Spiel im Mittelpunkt, bevor Leisner seine Stimme erhob.
Diejenigen Zuschauer welche B.I.A. noch nicht gesehen hatten bekamen ihre Münder kaum noch zu. "Der klingt ja wie der Knopfler…" war im direkten Umkreis oftmals zu hören.
Das relaxte "Expresso Love" dokumentierte die instrumentale Klasse von Leisner, Moritz Schuster (Keyboard), Bassist Sebastian Netz (Bass) und Schlagzeuger Oly Wahner,
bevor die Highlights "Telegraph Road" und "Sultans Of Swing" an die Reihe kamen. Bei erstgenanntem fast viertelstündigem Epos spielten sich die "bewaffneten Brüder" gar in einen
kleinen Rausch und erhielten ein ums andere Mal tosenden Szenenapplaus.
Auch Teil zwei des Auftritts war mit Hits nur so gespickt. Es seien hier vor allem "Tunnel Of Love" und das siebenminütige "Brothers In Arms" genannt, welche in der Dire Straits-typischen
Klangfärbung mit einer Menge Spielfreude interpretiert wurden. Dies etablierte die Stimmung des begeisterten Publikums auf einem permanent hohen Level.
Als Zugabe wurde den Livemusikfreunden schließlich "Money For Nothing" sowie "Going Home" in abermals höchst authentischer Manier präsentiert.
Der Fakt wie locker, leicht und mit welcher Spielfreude die Gruppe agierte war absolut mitreißend!
Bericht & Photos: Pit Schneider