WYTCH HAZEL (Colin Hendra; Gesang & Gitarre)
19.11.2020

Link: facebook.com/wytchhazel

Aller guten Dinge sind drei, dachten sich die Musiker von WYTCH HAZEL mit ihre dritten Studioalbum und nahem ein absolutes Statement auf. Die breits Anno 2012 im britischen Lancaster gegründete Band hat mit 'III: Pentecost' einen wahrhaften Quantensprung hingelegt, sprich spätestens jetzt ihren urgeigenen Stil, nämlich eine geniale Mixtur aus Heavy-Rock, Folk & Metal gefunden. Die Platte wurde hochverdient zu unserem "Album des Monats Oktober" gewählt.
Unser Pit unterhielt sich eingehend mit Colin Hendra, dem Mainman, Hauptsongwriter und charismatischen Sänger des Ausnahme-Quartetts.

Schweres-Metall (SM): Hallo Colin, wie geht´s dir in diesen lästigen Pandemie-Zeiten? Und wie ist die Covid-19-Situation im United Kingdom, speziell in deiner Heimatstadt?
Colin: Mir geht´s gut, danke!
Wir sind zur Zeit im sogenannten 2.0-Lockdown. Das ist eine Art nicht ganz so schlimmer Lockdown wie beim ersten mal! Alles was ich dazu sagen kann ist dass ich hoffe das wir diese Sache bald hinter uns lassen können!

SM: Gratulation zu eurem neuen Album 'III: Pentecost', welches zu unserem "Album Of The Month Oktober" gekürt wurde.
Was bedeutet dir so etwas, da wir ja ein relativ kleines Magazin sind?
Colin: Das ist richtig cool!
Ich bin sehr froh darüber das das Album so gut aufgenommen wurde! Vielen Dank für diesen Preis!

SM: Meiner Ansicht nach ist der neue Longplayer ein Qunatensprung für deine Band. Die Melodien in allen Song sind überragend und kombiniert mit deinem charismatischen Gesang sowie den großartigen anderen Instrumentalisten ergibts sich ein großartiger Band-Sound.
Was denkst du selbt über die neue Scheibe?
Colin: Das ist sehr nett von dir solche Kommentare abzugeben. Ich bin aktuell richtig glücklich mit dem Album. Ich habe eine Menge Mühe und Aufwand in die Songs und den Aufnahmeprozess gesteckt, daher ist es sehr schön an diese Zeiten zurückzublicken während du deinen Gedanken freien Lauf lässt.
Zu guter letzt zahlt sich der große Aufwand wohl aus!

SM: Meine RedaktionskollegInnen und ich sind absolut geplättet von den famosen Folk-Anleihen in Songs wie "Dry Bones", "Reap The Harvest" oder "The Crown".
Bitte beschreibe doch mal kurz deine Beziehung zum Genre Folk-Rock.
Colin: Nun, ich höre mir eigentlich ständig Musi mit irgendwelchen Folk-Einflüssen an. Ich liebe diesen Stil, denn es ist absolut keine komplizierte Musik, hat eher diesen Mitsing- und Gute-Laune-Faktor.
Ich höre mir momentan ein großartiges Album namens 'A Pilgrims Tale' von Seth Lakeman an. Es ist exzellente Folkmusik mit einer Menge von diesem Meeresrauschen-Kram - sehr empfehlenswert!

SM: Ist der Song "Archangel" eine Hommage an die schwedische Band Ghost?
Colin: So in etwa!
Vielleicht sogar ein Reaktions- bzw. Rückmeldungs-Song.
Musikalisch ist der Song definitiv von Tobias Forge inspiriert. Wie auch immer, ich denke er klingt trotzdem absolut nach WYTCH HAZEL. Vom Text her ist "Archangel" eine generelle Antwort auf alle Lieder über den Teufel und nicht nur ein Kommentar auf die Musik von Ghost, aber vielleicht auf die Mehrheit des Heavy Metal im gesamten!

SM: Von welchen Bands/Musikern fühlst du dich inspiriert oder beeinflusst?
Colin: Wishbone Ast ist ein großer Einfluss, ebenso wie Jethro Tull und Thin Lizzy. Ich mag auch richtig harte Bands, speziell Judas Priest, aber der Classic-Rock-Stil von Bands wie Thin Lizzy trritt in unserem Bandsound aber mehr zum Vorschein.
Ian Anderson (Jethro Tull) ist eine sehr große Inspiration, bewundere seine Arbeit sehr. Er schreibt nicht nur erstaunliche Songs, auch seine Texte sind wahre Poesie!

SM: Colin, danke für dieses Interview!
Letzte Worte von dir an unsere Leser bzw. die deutschen Metal-Fans?
Colin: Ich danke dir für den Award und die Möglichkeit zu diesem Interview!
Die Leute können uns auf der Internetseite wytchhazel.bandcamp.com antesten, oder auf ihren bevorzugten Media-Plattformen.
Stellt nur sicher das ihr uns "folgt".
Danke!

Interview: Pit Schneider
Presse-Foto: Black Omen Records