Interpret,
Titel: WOLFCOP
Medium: DVD Stil: Action/Horror/Comedy Erschienen: 18.11.2014 bei Ascot Elite Home Entertainment Link: www.ascot-elite.de/movies/index.php?sel=&movie_id=2005 Spieldauer: ca. 76 Min. Extras: diverse Specials, Making Of, Videoclip Bildqualität: Gut (Format 16:9 - 1.77:1) Soundqualität: Befriedigend - Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1) Extras: Ausreichend Film an sich: Gut Gesamturteil: Befriedigend |
Bereits 1913 erschien mit The Werewolf der wohl erste Werwolf-Film der Geschichte in den USA. Populär wurde dieses
Monsterfilm-Genre durch den Lon Chaney Jr. Klassiker Der Wolfsmensch aus dem Jahre 1941. Als Werwolf-Referenz schlechthin
gilt allerdings der John Landis Kultstreifen American Werewolf von 1981. Vor allem die nie zuvor gesehenen Verwandlungseffekte
von Mensch zu Werwolf bleiben den Fans bis heute lebhaft in Erinnerung. WolfCop-Regisseur Lowell Dean, der sich bei Horror-Fans
mit seinem Zombiefilm 13 Eerie – We Pray For You einen Namen machte, konnte für seinen irrwitzigen Horror-Comedy-Cocktail auf
einen wahren Special-Effects Künstler zurückgreifen: Emersen Ziffle. Der Kanadier zeichnete unter anderem für die Genre-Filme
Curse of Chucky, Chained und Walled In verantwortlich und sorgt in WolfCop für die hervorragenden Creature-Effekte.
In Handarbeit und ohne CGI - Ganz im Stile des Klassikers American Werewolf Übrigens: Der Name von Wolfcop „Lou Garou“ steht
als Synonym für das französische Wort von Werwolf: Loup-Garou. Mit WolfCop erlangten die Filmemacher Lowell Dean, Hugh
Patterson und Bernie Hernando den ersten Platz beim CineCoup-Wettbewerb. Siegesprämie ist ein Budget von einer Million Dollar,
sowie ein garantierter Kinostart in Kanada.
Handlung:
Ein Bilderbuch-Cop war Lou nie: Alkoholabhängig, respektlos und ohne Motivation ging er seinem Job nach.
Mehr oder weniger zumindest. Bis sich sein eintöniges, vom Suff geprägtes Leben auf einen Schlag ändert.
Eines Nachts wird er nichtsahnend nach einem seiner Saufgelage von einer okkulten Satans-Sekte in einen reißenden Werwolf
verwandelt. Bei Vollmond sorgt Lou fortan als betrunkener Wolfcop für Ordnung und Gerechtigkeit. Mit einem unstillbaren Hunger
nach Gerechtigkeit, Donuts und Schnaps. Er ist knallhart. Er ist Cop. Und … er haart.
Fazit:
Als Genre-Freund denkt man bei diesem Streifen an "American Werewolf" oder "Teen Wolf".
"Wolfcop" ist ein lustiger low-budget-Film der augenscheinlich mit Herzblut gemacht wurde.
Das coole DVD-Cover ist einfach herrlich und erinnert an die 1980er Jahre.
Auch die guten handgemachten Effekte und das Fehlen von CGI-Elementen ist lobenswert.
Hauptdarsteller Leo Fafard macht seine Sache erstklassig und es wimmelt von wirklich guten Gags in einem Film der sich nicht
allzu ernst nimmt. Gut so!
(Yvonne Bernhard, Dezember 2014)