Titel: STICHTAG
Medium: DVD
Stil: Komödie
Erschienen: 04.03.2011 bei Warner Home Video
Link: wwws.warnerbros.de/duedate/dvd/index.html  
Spieldauer: ca. 95 Min.
Extras:
Verpatzte Szenen
Bildqualität: Gut (Format 16:9 - 2.40:1)
Soundqualität: Gut
Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1), Spanisch (Dolby Digital 5.1)

Extras: Mangelhaft
Film an sich: Befriedigend
Gesamturteil: Befriedigend

Neu ist nichts an der Versuchsanordnung des "Roadtrip"-erfahrenen Komödienspezialisten Todd Phillips. Trotzdem amüsiert Phillips' Nachfolger auf seinen Welthit "Hangover" mit Situationskomik, der Ekelhumor weitgehend ausspart, und absurd-komischen Dialogen, in denen sich "Hangover"-Entdeckung Zach Galifianakis profilieren kann. Seine Figur ist unbestreitbar ein Nerventest, verdient sich aber auch Sympathiewerte, weil Robert Downey Jr. in brillanter emotionaler Gratwanderung nicht nur als Opfer vermittelt wird.
Handlung: In "Stichtag" inszeniert Todd Phillips Robert Downey Jr. und Zach Galifianakis als unfreiwillige Reisegefährten, deren irrwitziger Trip ihr Leben total auf den Kopf stellt. Downey spielt den werdenden Vater Peter Highman - der berechnete Geburtstermin seiner Frau ist in fünf Tagen. Peter beeilt sich, um den Flug in Atlanta zu erreichen und rechtzeitig zur Geburt nach Hause zu kommen. Doch das geht gründlich schief, denn als er den hoffnungsvollen Nachwuchsschauspieler und geborenen Pechvogel Ethan Tremblay (Galifianakis) kennen lernt, führt das zu heillosen Verwicklungen: Die beiden müssen nicht nur das Flugzeug verlassen, sondern werden als Passagiere auch von allen Fluglinien gesperrt, während Peters Gepäck, Portemonnaie und Ausweis den Heimflug ohne ihn antreten. Peter hat keine Wahl - er muss zusammen mit Ethan und seinem Hund per Auto gen Westen fahren. Während dieser Reise bleiben nicht nur etliche Wagen und viele Freundschaften auf der Strecke, sondern vor allem Peters Nerven.
Fazit: Einige richtig gute Gags, aber phasenweise belanglos, da einem Galifianakis subjektiv gesehen wie schon im schwachen "Hangover" eher nervt als belustigt. Downey Jr. rettet mit seinem außergewöhnlichen Talent diesen Film. Leute die "Hangover" jedoch gut fanden müssen auch hier zugreifen.

(Yvonne Bernhard, April 2011)