Interpret, Titel: GOV´T MULE - The Deepest End - Live In Concert
Medium: DVD / Audio CD´s
Stil: Blues
Erschienen: 10.11.2001 bei ATO Records
Link: www.mule.net 
Extras:
Doppel-CD incl. DVD, Dolby Digital 2.0 oder 5.1
Bildqualität: Sehr gut
Soundqualität: Spitzenklasse
Extras: Sehr Gut (wegen der Doppel-CD)
Gesamturteil: Sehr gut

Aufgezeichnet wurde diese Mammut-Show (über 6 Stunden Spielzeit) am 3.Mai letzten Jahres im Saenger Theatre, New Orleans, dabei war es für Warren Haynes und Matt Abts von Vorteil, dass ihr Konzert zeitgleich zum New Orleans Jazz & Heritage Festival stattfand, denn ohne diese Tatsache wären die zahlreichen Gäste sicherlich nicht alle anwesend und somit auf einem der drei Rundlinge gelandet!
So sind es insgesamt zwei CDs und eine randvolle DVD geworden, die zwar einige Überschneidungen aufweisen (logisch!!), sich aber dennoch wunderbar ergänzen!
Es kommen natürlich Songs der bisherigen fünf Studioalben (incl. der beiden aktuellen The Deep End-Platten) aber auch zahlreiche Coverversionen alter Rocksongs und neuinterpretierte Klassiker des Blues zum Zuge. Wenn man einmal Gov’t Mule oder besser Warren Haynes rauchige Stimme und sein über jedweden Zweifel erhabenes (gottgleiches) Gitarrenspiel gehört hat, weiß man was Sache ist!
Bei den Songs aus eigener Feder handelt es sich durchweg um nicht gerade leicht verdauliche Tracks, doch hat man erstmal Zugang gefunden ist es verdammt schwer, von Gov’t Mule loszukommen. Genauso verhält es sich auch mit The Deepest End, denn hier hat man gleich drei Scheibletten, die man sich abwechselnd oder (was ziemlich zeitintensiv ist) nacheinander anhören bzw. -gucken kann.
Die beiden CDs bieten insgesamt knapp 150 Minuten Musik allerfeinster Klasse. Die DVD ist von sehr guter Qualität, das Bild und der Schnitt genügen höheren Ansprüchen.
Der Sound ist druckvoll und detailreich in Dolby Digital 2.0 und 5.1 abgemischt, was für diese bluesige Musik sicherlich nicht das Schlechteste ist. Besonders eindrucksvoll, nicht nur bei der DVD, ist der Aufmarsch der „Gastmuckerhorden“, die sich bei nahezu jedem Song abwechseln, dabei bleiben so Namen wie Roger Glover (Deep Purple), Jason Newsted (ex Metallica/Ozzy), Les Claypool (Primus - cooler Auftritt), Jack Casady (Jefferson Airplane) und Conrad Lozano (Los Lobos) - alle am Bass - sowie Bernie Worrell (an der Hammond) und Sonny Landreth (ebenfalls ein unglaublich guter Slide-Gitarrenspieler) besonders im Gedächtnis haften.
Was Gov’t Mule-Cheffe Warren Haynes angeht, so habe ich selten einen so versierten Musiker gesehen, dessen Gitarrenspiel und Gesang am obersten Leistungslimit liegen und der seine Soli mit solcher Hingabe ja fast schon „zelebriert“! Ein großer Musiker, ohne Zweifel.
Und diese Tatsache unterstreicht das Paket The Deepest End mehr als nachdrücklich!
(Maik Eifländer, Mai 2004)

Tracklist:
CD 1:
1.Bad Little Doggie 2.Game Face 3.Larger Than Life 4.Blindman In The Dark 5.Which Way Do We Run? 6.Fools Moon 7.Sco-Mule 8.Patchwork Quilt 9.Lay Of The Sunflower 10.John The Revelator
CD 2:
1.Beautifully Broken 2.Time To Confess 3.Banks Of The Deep End 4.32/20 Blues 5.Goin'Down 6.Slow Happy Boys 7.I Shall Return 8.Trying Not To Fall 9.Drivin'Rain 10.Soulshine
DVD:
1. Bad Little Doggie 2. Blindman In The Dark 3. Sco-Mule 4. Lay Of The Sunflower 5. John The Revelator 6. Chameleon 7. Beautifully Broken 8. Mule 9. Banks Of The Deep End 10. On Your Way Down 11. Down And Out In New York City 12. Maybe I'm A Leo 13. Voodoo Chile 14. Politician 15. Guitar solo 16. Drum solo 17. Sweet Leaf 18. War Pigs 19. Greasy Granny's Gopher Gravy (Part 1) 20. Greasy Granny's Gopher Gravy (Part 2) 21. Wasted Time 22. Thorazine Shuffle