Interpret, Titel: FREDDY/EDDY
Medium: Blu-ray
Stil: Thriller
Erschienen: 05.09.2018 bei EuroVideo Medien
Link: www.eurovideo.de/dvd-bluray,de,9,304063,freddy-eddy,tv-kino-film.html  
Spieldauer: ca. 94 Minuten
Extras:
Entfallen Szenen (ca. 12 Min.)
Bildqualität: Sehr Gut (Format 16:9 - 2.35:1)
Soundqualität: Sehr Gut (Deutsch in DTS-HD Master Audio 5.1)
Extras: Ausreichend
Film an sich: Gut
Gesamturteil: Gut

FREDDY/EDDY ist das mit lediglich 75.000 Euro Eigenkapital realisierte intelligentes Regiedebüt von Tini Tüllman. Neben Erspartem hatte sich Tillman auch Geld von ihrem Bruder geliehen. Zudem ist der Thriller mit Darstellern wie Jessica Schwarz ("You Are Wanted"), Burghart Klaußner ("Der Vorleser") und Robert Stadlober ("Sonnenallee"). hochkarätig besetzt.
Ausgezeichnet unter anderem bei den Hofer Filmtagen (Heinz-Badewitz-Preis), dem Austin Film Festival (Bester Film Dark Matters Category) und Achtung Berlin Filmfestival (Beste Regie).

Handlung: Maler Freddy (Felix Schäfer) lebt mit Frau und Kind am Tegernsee und arbeitet an seinem Comeback, bis sein Leben eines Tages völlig unerwartet aus den Fugen gerät: Er wird angeklagt, seine Frau zusammengeschlagen zu haben und im Zuge dessen soll ihm das Sorgerecht für seinen achtjährigen Sohn entzogen werden. Doch Freddy kann sich nicht erinnern, die ihm vorgeworfenen Taten begangen zu haben, und beteuert seine Unschuld. In dieser schweren Krise taucht Eddy (ebenfalls Felix Schäfer) auf, Freddys imaginärer Freund aus Kindheitstagen. Beide sehen sich zum Verwechseln ähnlich und sofort beginnt Eddy, sich in Freddys Leben einzumischen, in dem immer schlimmere Dinge passieren. Nur Freddy weiß, dass er einen Doppelgänger hat, einen imaginären noch dazu - wie soll er da nur seine Umwelt davon überzeugen, dass es Eddy ist, der an all den Katastrophen Schuld ist? Langsam entgleitet Freddy die Kontrolle über sein Leben...

Fazit: Das eifangen der melancholischen Bilder der Winterlandschaft rund um den Tegernsee ist gut gelungen und insgesamt kann der Film kann den Thriller-Fans durchaus ans Herz gelegt werden.
Zwar ist das Drehbuch nicht immer ganz stimmig, aber dennnoch verdeutlicht der Streifen das mittlerweile eine ganz junge Generation von Filmemachern in Deutschland das Zepter in die Hand nimmt.
Gut so, denn es kann nur besser werden, das beweist auch FREDDY/EDDY!

(Yvonne Bernhard, September 2018)