BIOGRAPHIE VON PAIN OF SALVATION / www.painofsalvation.com
Das ist Daniel Gildenlöws Beschreibung des Namens seiner Band, die er in einem Interview gegeben hat. Reality: Der Vorläufer von Pain Of Salvation war die Band Reality, die im Jahre 1984 von Daniel Gildenlöw in Eskilstuna (seiner Heimatstadt) gegründet wurde. Gildenlöw war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 11 Jahre alt und auch damals schon Sänger und Gitarrist in Personalunion.
Den ersten Erfolg hatte die Gruppe bei dem schwedischen Musikwettbewerb "Rock-SM", bei dem man, als jüngster Teilnehmer, den Preis für den "Besten Sänger" gewann.
Dies geschah 1987, also drei Jahre nach Gründung der Band. Im gleichen Jahr spielte man auf dem "Beatles Festival",
selbstverständlich auch dort als jüngster Teilnehmer. Ebenfalls 1987 kam Daniel Magdic zur Band und blieb bis 1998 Mitglied der Band.
Pain Of Salvation Im folgenden Jahr, also 1991, trat man erstmals unter dem Namen Pain Of Salvation auf. In den Jahren 1991 bis 1994 trat die Band bei verschiedenen Wettbewerben an und gewann viele aufgrund ihres musikalischen Talents und ihres abwechslungsreichen Materials. Im Dezember des Jahres 1994 kam es erneut zu einem Wechsel am Bass. Der Bruder von Daniel Gildenlöw, Kristoffer (zu dem Zeitpunkt erst 16 Jahre alt), übernahm die Position. Zum gleichen Zeitpunkt suchte man ebenfalls verstärkt nach einem Keyboarder, den man aber erst zwei Jahre später in Fredrik Hermansson finden konnte. Im Line-up Daniel
Gildenlöw (g,v), Kristoffer Gildenlöw (b), Daniel Magdic (g), Fredrik
Hermansson (key) und Johan Langell (dr) ging man daran das erste
zufriedenstellende Demo einzuspielen, mit dem man sich auch bei
Plattenfirmen bewarb. „Hereafter“ war der Titel des Demos, welches
Pain Of Salvation die Deals mit Marquee (für Japan) und Roasting House
(für Schweden) einbrachte. Anfang 1997 hatte die Gruppe bereits ihr Debüt
„Entropia“ im Roasting House Studio (Malmö) aufgenommen, welches am
21. August 1997 in Asien veröffentlicht wurde. Weltweit
konnte man positive Reaktionen von Medien und Progfans einfahren.
Daniel Gildenlöw weilte im Oktober zur
Promotion des Albums in Tokyo, dort spielte die Gruppe auch in
zahlreichen Plattenläden ihre Songs, die Medien waren voll von Daniel
Gildenlöw und Co. Mit Hilfe des
Internets war es möglich das Album auch Fans und Plattenfirmen außerhalb
Asiens zugänglich zu machen, was der Band Kommentare wie „die neuen
Pioniere des Progressive Rock/Metals“ einbrachte. Im darauffolgendenen Jahr folgte der vorerst letzte Wechsel im Line-up. 1998: Hermansson, D.Gildenlöw, K.Gildenlöw, Langell, Hallgren (v.links) Gitarrist Daniel Magdic verließ die Band, sein Nachfolger wurde Johan Hallgren, der die schwere Aufgabe hatte innerhalb von zwei Wochen die Parts des neuen Albums "One Hour By The Concrete Lake" zu erlernen. Ursprünglich wollte Daniel Gildenlöw diese Aufgabe komplett alleine übernehmen, aber Hallgren schaffte es das Material zu spielen und sich während der Aufnahmen in die Band zu integrieren. Gildenlöw kannte Hallgren, da er kurze Zeit bei dessen alter Gruppe Crypt Of Kerberous als Aushilfssänger tätig war. Das Material für besagtes Album wurde im Herbst 1997 geschrieben, bereits im Dezember hatte die Band die Songs als Demo aufgenommen. Komplett fertiggestellt war das Album allerdings erst im Mai des Jahres 1998, aufgenommen hatten Pain Of Salvation erneut im Roasting House Studio. Die Asien-Veröffentlichung stand für den 21. Juli auf dem Programm, allerdings konnte man diesmal auch endlich internationale Deals an Land ziehen. Inside Out und Hellion waren in Europa beziehungsweise in Südamerika für Pain Of Salvation zuständig, auch in den Staaten waren sie bei Inside Out (America) unter Vertrag. Das Album wurde in Europa im Januar 1999 und in den US von A im November veröffentlicht. Im holländischen Aardschok-Magazin bekam das Album sogar die Höchstpunktzahl von 100. Nach Veröffentlichung des Albums folgte die erste große Tour im Gefolge von Eldritch und Threshold, im März 1999 zog man drei Wochen durch Europa. Als Co-Headliner spielte PoS am 14. November 1999 in Tillburg beim ProgPower-Festival und wurde sehr euphorisch aufgenommen. Kurz darauf , im Februar 2000, fing man an Material für einen neue CD zu schreiben.
Das Meisterwerk "The Perfect Element - Part One" entstand erneut im Roasting House Studio und wurde im September 2000 veröffentlicht.
Parallel dazu war man mit Arena auf gemeinsamer Tour. Im Jahre 2002, genauer am 28. Januar 2002 veröffentlichte man das neue abermals herausragende Studiowerk "Remedy Lane", erneut aufgenommen im Roasting House Studio.
Das Werk ist textlich das bisher wohl persönlichste von Mainman Daniel Gildenlöw und kann wohl getrost schon jetzt zu den Highlights der progressiven Musik im Jahre 2002 gezählt werden (s. Review). Line
Up 2002 von links nach rechts:
Discographie: Alben: Singles: Videos: (Maik Eifländer, Feb. 2002) |